„Meh honn de Fesdworre“ Dieser Ausspruch vom Senior der Familie wirkte auf alle Mitglieder – auch auf uns Kinder – elektrisierend. Festwoche wurde grundsätzlich jede Woche vor den großen kirchlichen Feiertagen, aber auch vor den Ereignissen, wie Heimat- und Waldfest oder Kirmes, genannt. Sie bedeutete für alle besondere Aktivität an den Tag zu legen, pünktlich aus den Federn zu steigen und zumindest so zu tun, daß man den Eindruck hatte, ausschließlich nur die Festwoche im Kopf zu haben. Der alte Herr konnte ganz schön grantig werden, wenn nicht alles so lief, wie es ihm vorschwebte.
„Die Festwoche in der Bäckerei Hartung“ weiterlesenKonfirmandenstunde
Wenn das Stakkato einer Trillerpfeife, das durch Mark und Bein ging, ertönte, hieß es Antreten, und zwar in Zweierreihen ausgerichtet, geradeaus schauend und stramm stehend. Wir befinden uns keineswegs auf einem Kasernenhof, sondern vor der Schule
der Stadt Waldkappel, Am Kirchplatz, im Jahre 1951.
Der Holzvergaser
Benzin, der Kraftstoff für unsere Autos, bekommt man heute überall, an jeder Tankstelle in jeder beliebigen Menge und in mehreren Qualitäten. Man ärgert sich nur über den ständig steigenden Preis und den unverschämt hohen Anteil, den der Fiskus für sich beansprucht. Doch das war nicht immer so.
„Der Holzvergaser“ weiterlesenDie Dreschmaschine
Die Dreschmaschine, ein Monstrum in der Größe eines Einfamilienhauses, mit vielen sichtbaren Riemenscheiben, Zahnrädern, Ketten und gewachsten Geweberiemen, stand auf vier eisernen Rädern und war damit beweglich, aber ohne eigenen Motor. Das bedeutet, daß dieses furchterregende Gerät mit einem vorgespannten Traktor transportiert werden mußte.
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